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news - Kita-Sozialarbeit Berlin

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Trennung der Eltern, familiäre Konflikte, wirtschaftliche Sorgen: Pädagogische Fachkräfte bekommen viel vom Familienleben mit. Hier setzt das Konzept der Kita-Sozialarbeit Berlin an.

Entlastung für die Kindertagesstätten:
Warum Kita-Sozialarbeit wichtig ist  

Das Ziel der Kita-Sozialarbeit ist es, unsere Fachkräfte und Familien in Berlin mit niedrigschwelligen Hilfs- und Beratungsangeboten genau dort zu unterstützen, wo es zum Wohl der Kinder am nötigsten ist.

Aufgabengebiet der Kita-Sozialarbeit

Niedrige Einkommen, beengte Wohnverhältnisse oder geringe Bildungsabschlüsse der Eltern dürfen nicht dazu führen, dass Kinder ungleiche Entwicklungschancen haben. Daher sehen wir als Kitaträger des Landes Berlin es als eine unserer wichtigsten Aufgaben an, für Kinder, die in schwierigen Verhältnissen aufwachsen, mittels unserer Kita-Sozialarbeit einen Ausgleich zu schaffen. 

Überwindung von Barrieren durch
Kita-Sozialarbeiter (m/w/d):

  • Bürokratische Hürden bewältigen
  • Mangelnde Sprachkenntnisse angehen
  • Angst vor Stigmatisierung abbauen

Kita-Sozialarbeiter (m/w/d) helfen, indem sie auf Elternabenden informieren und offene Sprechstunden sowie individuelle Beratungen anbieten. Sie unterstützen auch bei Behörden- oder Arztgängen. Zusätzlich vermitteln sie Kontakte zu Erziehungs- und Familienberatungsstellen sowie zu regionalen sozialen Diensten der Jugendämter.  

Vorteile der Kita-Sozialarbeit für Kita-Teams

Die Sozialarbeiter (m/w/d) nehmen an Teamsitzungen und Hospitationen teil und beraten Pädagogen (m/w/d) zum Umgang beispielsweise mit besonders herausfordernden Erziehungspartnerschaften. 

Unsere Erfahrungswerte in der Kita-Sozialarbeit Berlin

Im Herbst 2021 beschlossen wir bei Kindertagesstätten Nordwest, die vom Berliner Senat bereitgestellten Mittel der Brennpunktzulage zu nutzen. Ziel war es, ein bereits in vielen Schulen bewährtes Instrument einzuführen: die Unterstützung durch Sozialarbeiter (m/w/d) für Familien und Pädagogen (m/w/d). 

Dank dieser Finanzierung konnten 2022 etwa 5.600 Familien und 1.100 Mitarbeitende der Kita-Eigenbetriebe NordOst, City, SüdOst und Nordwest von dem Pilotprojekt Kita-Sozialarbeit profitieren.

Kita-Sozialarbeit: Besonderheiten bei Kindertagesstätten Nordwest

Durch das Ende der Brennpunktzulage und die unerwartete Kürzung der Finanzierung durch das Land Berlin entstand eine Finanzierungslücke, die viele unserer Pilotprojekte bedrohte. 

Um dennoch eine sinnvolle Bewertung durchführen zu können, beschlossen wir, einen Teil der Projekte mit Eigenmitteln fortzusetzen. Damit wollen wir die Basis für eine dauerhafte Etablierung der Kita-Sozialarbeit schaffen.

Kita-Sozialarbeit in der Kita Spandau

Bereits im Jahr 2016 startete das Projekt der Kita-Sozialarbeit in unserer Einrichtung Kita Seeburger Weg

Seit Februar 2024 ist die Kita durch den Kirchenkreis Spandau ein Teil der 20 Modellprojekte zur Kita-Sozialarbeit, die durch die Senatsverwaltung Bildung, Jugend und Familie mit Mitteln aus dem Jugendgewaltgipfel finanziert werden. Frau Dinkloh ist Sozialarbeiterin und Ansprechpartnerin für unsere Kita Seeburger Weg.

Der Kirchenkreis Spandau verantwortet das Verbundprojekt, an dem folgende Kitas im Bereich der Heerstraße Nord beteiligt sind: Die Kita Regenbogen (Kirchenkreis Spandau), Kita Wunderblume (Fipp e.V.), Kita StaakenBär (Jugend-u. Sozialwerk gemeinnützige GmbH), sowie die Kita Seeburger Weg (Kindertagesstätten Nordwest).

Sozialarbeiterin im Rahmen der Kita-Sozialarbeit und zuständig für die Kita Seeburger Weg:

Svenja Dinkloh
Telefon: 0176 74 72 40 76

E-Mail: dinkloh@kirchenkreis-spandau.de 

Koordinatorin der Kita-Sozialarbeit im Kirchenkreis Spandau:

Sabine Clausen
Dipl. Sozialpädagogin, Sozialarbeiterin
Telefon: 0151 23 66 92 42
E-Mail: clausen@kirchenkreis-spandau.de

Web: www.kita-sozialarbeit.de