Was hat Sie persönlich dazu motiviert, Mentorin für Mitarbeitende in Ausbildung zu werden?
Meine Motivation kommt aus meiner langjährigen Erfahrung als Facherzieherin für Integration und Kita-Leitung. Als Frau Meier, Leiterin für Ausbildung, das Pilotprojekt vorstellte, war ich sofort begeistert, weil es mir die Möglichkeit gab, mich ganz auf die Begleitung von Auszubildenden zu konzentrieren – ein Thema, das mich seit Jahren begeistert.
Was ist Ihnen bei der Begleitung der Mitarbeitenden für Ausbildung besonders wichtig?
Mir liegt am Herzen, den Mitarbeitenden für Ausbildung sowohl fachlich als auch in ihrer Persönlichkeitsentwicklung Sicherheit zu geben. Es ist eine große Chance und auch Verantwortung, Zeit für Austausch, Reflexion und die Erarbeitung einzelner Themen zu schaffen. Durch regelmäßige Reflexionen können wir klare Lernziele festlegen und die Entwicklung der Mitarbeitenden für Ausbildung sichtbar machen.
Welche Rolle spielt der Leitfaden zur Praxisbegleitung?
Der Leitfaden ist für mich ein wertvolles Handwerkszeug. Er ist klar strukturiert, übersichtlich und gibt eine gute Orientierung, um Schritt für Schritt auf das Ausbildungsziel hinzuarbeiten. Das macht meine Arbeit effektiver und gibt den Mitarbeitenden in Ausbildung Sicherheit.
Sie sind als freie Mentorin tätig – was macht das besonders?
Dadurch, dass ich nicht Teil des direkten Leitungsteams bin, entsteht eine besondere Vertrauensbasis. Die Mitarbeitenden für Ausbildung nehmen mich nicht als Vorgesetzte wahr, sondern als neutrale Begleitung. Das eröffnet Raum für vertrauliche Gespräche – gerade im Hinblick auf Persönlichkeitsentwicklung.
Welche zusätzlichen Angebote gibt es für Mitarbeitende in Ausbildung?
Wir entwickeln Arbeitsgruppen sowohl für MiAs als auch für vor Ort tätige Mentoren. Diese AGs sind ein wertvolles Netzwerk: Dort werden interessante Themen bearbeitet, es entsteht fachlicher Austausch, und alle Beteiligten profitieren voneinander.
Was macht diese Aufgabe für Sie so erfüllend?
Ich kann mich ganz auf die MiAs konzentrieren und ihre Fortschritte unmittelbar miterleben. Besonders stolz macht mich, wenn sie Verantwortung übernehmen, eigene Ideen einbringen und ihre pädagogische Haltung wächst.
Diese Tätigkeit ist für mich Gold wert, weil sie dazu beiträgt, dass aus Mitarbeitenden für Ausbildung selbstbewusste, reflektierte und empathische Fachkräfte werden.
Vielen Dank Frau Sonnen, für die vielen Einblicke in Ihren persönlichen Alltag und was Sie bewegt.
(Interview aus dem August 2025 mit Frau Flauß, Unternehmenskommunikation)