news - Gesundheitsmanagement

Der Arbeitsalltag unserer pädagogischen Fachkräfte in den Kitas ist häufig von verschiedenen Belastungen geprägt, etwa durch Lärm, ungünstige Körperhaltungen, schweres Heben sowie psychische und emotionale Stressfaktoren. Diese Herausforderungen können zu Beschwerden wie Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, nervöser Überlastung und Kreislaufproblemen führen.

Daher legen wir großen Wert auf ein umfassendes Betriebliches Gesundheitsmanagement für unsere Beschäftigten und haben gezielt Gesundheitsförderungskonzepte in unseren Kitas etabliert.

Unser Betriebliches Gesundheitsmanagement bietet ein umfassendes Angebot für die Gesundheit unserer Mitarbeitenden und ihr Wohlbefinden. Dazu gehören Maßnahmen zur Gesundheitsförderung, Unterstützung bei der Wiedereingliederung nach längerer Abwesenheit (kurz: BEM) sowie der Schutz am Arbeitsplatz.

Unser Ziel: Die Gesundheit unserer Mitarbeitenden nachhaltig stärken und ein gesundes Arbeitsumfeld schaffen!

Berücksichtigt werden dabei sowohl die Erzieher (m/w/d) und Mitarbeitende in Ausbildung der einzelnen Kitas, die jeweiligen Kita-Leitungen wie auch die Beschäftigten der Geschäftsstelle der Kindertagesstätten Nordwest.

Der Ausschuss für Gesundheitsmanagement (kurz: AGM) spielt eine zentrale Rolle in unserem Betrieblichen Gesundheitsmanagement. Sein Ziel ist es, das körperliche, geistige und soziale Wohlbefinden aller Mitarbeitenden zu fördern und langfristig zu sichern. Im Fokus stehen dabei präventive Maßnahmen, die helfen, gesund zu bleiben.

Innerhalb des festgelegten Budgets entscheidet der AGM über geeignete Gesundheitsmaßnahmen und überwacht deren Umsetzung und Erfolg. So stellen wir sicher, dass alle Maßnahmen sinnvoll eingesetzt werden und die Gesundheit unserer Mitarbeitenden gezielt unterstützt wird.

Im Rahmen des Fortbildungsprogrammes werden verschiedene Seminare zu gesundheitsrelevanten Themen angeboten. Themenbereiche sind z. B.:

Für unsere Kitas steht ein Budget zur Verfügung, das speziell für gesundheitsfördernde Maßnahmen genutzt werden kann. In enger Abstimmung zwischen den Mitarbeitenden und den Kita-Leitungen vor Ort, können damit Maßnahmen zur Arbeitsplatzgestaltung, Aufwendungen für Sport- und Übungsgeräte, Mediationen oder psychische Beratungen, Vorträge, Workshops zu gesundheitsförderlichen Themen, ein kitainterner Gesundheitstag und vieles mehr umgesetzt werden.

Seit 2023 gibt es in acht freiwillig teilnehmenden Kitas unsere engagierten Gesundheitsmultiplikatoren (m/w/d).

Sie sind nicht nur Unterstützer (m/w/d) der Leitungskräfte in Sachen Gesundheitsförderung, sondern wahre Motivatoren (m/w/d): Mit frischen Ideen und auf Augenhöhe bringen sie Gesundheitsthemen ins Team und machen Lust auf gesunde Lebensweisen. Ob Workshops, kleine Aktionen oder einfach ein offenes Ohr – die Gesundheitsmultiplikatoren (m/w/d) setzen sich aktiv für das Wohlbefinden ihrer Kollegen (m/w/d) ein und gestalten gemeinsam eine gesündere Arbeitsumgebung. Sie sind die Ansprechpersonen vor Ort, wenn es um Gesundheit und ein besseres Miteinander geht.

Manchmal stehen wir alle vor Situationen, in denen wir nicht weiterwissen, uns überfordert fühlen oder einfach jemanden brauchen, der uns zuhört und unterstützt. Ob es zunehmender Stress am Arbeitsplatz, Unsicherheiten im Umgang mit Kollegen (m/w/d) oder Vorgesetzten, oder auch persönliche Sorgen wie Ängste, Trauer oder Beziehungsprobleme sind – solche Belastungen können uns stark beeinträchtigen.

Für diese Momente bieten wir professionelle Unterstützung: Unsere externen Supervisorinnen und Mediatorinnen stehen unseren Mitarbeitenden zur Seite, um gemeinsam individuelle Lösungen zu finden, Entlastungsmöglichkeiten zu erkunden und um die eigene Kommunikation und Wirkung auf andere zu reflektieren.

Die Beratung ist vertraulich, kostenfrei und kann jederzeit telefonisch oder per Mail in Anspruch genommen werden.

Für Mitarbeitende, die länger erkrankt sind, bieten wir Unterstützung durch unser Betriebliches Eingliederungsmanagement (kurz: BEM) an. Falls Beschäftigte innerhalb eines Jahres mehr als sechs Wochen am Stück oder wiederholt arbeitsunfähig sind, laden wir zu einem BEM-Gespräch ein.

Im BEM-Gespräch suchen wir gemeinsam nach Lösungen, um:

Die Teilnahme am BEM ist freiwillig. Die Gespräche werden vertraulich von externen Fachleuten geführt, und unsere Mitarbeitenden können sich bei Bedarf von einer Person ihres Vertrauens begleiten lassen, wie einem Personalratsmitglied oder einer anderen Vertrauensperson.

Im Rahmen des Arbeitsschutzes beschäftigen wir uns fortlaufend damit, Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten zu vermeiden. Das erfolgt durch den Arbeitsschutzausschuss, die arbeitsmedizinische und sicherheitstechnische Betreuung, Gefährdungsbeurteilungen, die Arbeitsplatzausstattung und die Beteiligung der Beschäftigtenvertretungen.